Hallo zusammen,
ich plane gerade ein Hochverfügbarkeitscluster und möchte mir gern Feedback einholen, ob das so passt, ich irgendwas vergessen habe oder total gegen die Wand renne ;) (bis jetzt hab ich nur mit XenServer virtualisiert, also bei falschen Begriffen nicht gleich ausbuhen :D )
Es soll 4 Hyper-V 2016 Nodes geben, welche per iSCSI über LWL an 1 LUN auf einem SAN verbunden werden. Zusätzlich soll es 1 weiteres LUN geben, welches für das Quorum dient.
Für die Kommunikation innerhalb des Clusters für zB Livemigrationen plane ich ein dediziertes Netzwerk mit LWL Verbindung. Ebenso für die Verbindung von Hyper-V Node zu SAN.
Für ElasticSearch wird ein LUN bestehend aus SSDs benötigt. Ich würde hier in der SAN Box "einfach" n-SSDs einbauen und diese in RAID-irgendwas konfigurieren. Über den Speicher dann ein eigenes LUN gelegt und "gut". Kann ich die Daten-VHDx
der VM dann auf das SSD LUN legen oder ist das nicht möglich? Muss das LUN ebenfalls an den Nodes eingebunden werden? Vermutlich ja? Ist das leicht realisierbar oder mit Workarounds verbunden?
Des Weiteren wird auch noch das Unternehmens-LAN angebunden. Soweit es die Netzwerkkarte unterstützt, kann ich die VLAN Terminierung an den Nodes den virtuellen Interfaces zuweisen oder muss das VLAN bereits exklusiv am Access Port des Switches anliegen?
Derzeit gibt es bereits 10 Hyper-V 2012 Nodes mit unterschiedlichster Hardwarekonfig. Die plane ich auf 4 zu reduzieren, die Ressourcen geben das her.
Ich würde dazu 1 Node abräumen, neu installieren, ans LUN anbinden, VMs des nächsten Nodes darauf (LUN) migrieren und den nächsten „leeren“ Node neu installieren usw. bis alle 4 Nodes durch sind. Danach würde ich Failover aktivieren und das LUN für’s Quorum definieren. Geht das so?
Derzeit gibt es noch keine brauchbare Domäne in die die Nodes joinen könnten. Wie kann ich auch ohne Domäne das Failover realisieren?
Freundliche Grüße
Sandro
MCSA: Windows Server 2012
Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration (IHK, 07/2013)